Trauerfeier mit indianischem Abschiedsritual

„Möge dieser Traumfänger dich begleiten – auf deiner Reise in eine neue Welt, dorthin, wo die Stille spricht und die Seelen frei sind.“ Diese Worte stammen aus der bewegenden Trauerrede für Manfred D. der sich sein Leben lang für die indigene Kultur begeisterte. Zwei Traumfänger spielten eine große Rolle bei der liebevollen Abschiedsgestaltung auf dem Waldfriedhof: Einer als Grabbeigabe – als Symbol für Schutz, für Frieden, für den Glauben daran, dass gute Träume und Erinnerungen bleiben, während alles Schwere mit dem Wind davongetragen wird. Den zweiten Traumfänger, der zur Trauerdekoration gehörte, hat die Trauerfamilie mit nach Hause genommen – als Erinnerung, dass der Verstorbene in den Geschichten weiterlebt, die sie sich über ihn erzählen. Vielleicht auch im leisen Rascheln der Blätter, wenn der Wind durch die Bäume geht …

Besondere Trauerzeremonie unter freiem Himmel

Traumfänger mit Federn und Lieblingsbuch – eingewoben in die Trauerdekoration

„Die Natur spricht in leiser Stimme – nur wer mit dem Herzen hört, kann ihre Worte verstehen. Der Wind trägt die Geschichten der Vorfahren, die Bäume flüstern von vergangenen Zeiten, und der Fluss singt das Lied des ewigen Kreislaufs.“ Der Verstorbene hatte eine tiefe Verbundenheit zu den indigenen Völkern Nordamerikas, war begeistert von ihren Geschichten und ihrer Stammeskultur. Regelmäßig nahm er an Pow-Wows teil, um in das Leben der indigenen Völker einzutauchen und den Spirit selbst zu erleben.

Baumbestattung für einen Indianerfreund

Häuptling als Grabwächter – Federn als Grabbeigabe

Die Abschiedsfeier von Manfred D. war geprägt von seiner Liebe zur Natur und seiner Spiritualität. Eine Indianerfigur aus seiner Sammlung begleitete ihn auf seinem letzten Weg. Seine Asche ist am Fuße eines alten Baumes beigesetzt worden. In die Blumendekoration und im Urnenkranz waren zarte Federn eingebunden. Federn schmückten auch die Grabstelle unter den Wipfeln der Bäume des Waldfriedhofs. „Möge sein Geist in den ewigen Jagdgründen Frieden finden, wo der Wind durch die weiten Ebenen streicht und der Adler frei am Himmel kreist.“ Mit diesen Worten und dem nachfolgenden Gebet verabschiedeten sich Familie und Freunde.

Gebet eines Lakota Indianers

Steh nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.

Ich bin tausend Winde, die weh’n,
ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
ich bin der sanfte Regen im Herbst.

Wenn Du erwachst in der Morgenfrühe,
bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel
im kreisenden Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.

Steh nicht weinend an meinem Grab,
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Du kannst mich nur nicht mehr sehen,
nicht mehr berühren.

Aber ich werde immer da sein, egal wo du bist.
Werde der Wind sein, der zärtlich durch dein Haar streicht –
der Regen, der sanft deine Haut berührt –
der Regenbogen am Horizont, der dir die schönsten Farben schenkt –

die Sonne, die dich wärmt und mit dir lacht –
der Duft von Sommer, den du einatmest –
die Erde, auf der du gehst –
die Nacht, in der ich für dich die Sterne erstrahlen lasse –

der Tag, der dir tausend Überraschungen bringt –
die Hoffnung, die dich trägt, wenn du traurig bist –
dieses Gefühl, was in dir ist, wenn du glücklich bist.

Du kannst mit mir reden, ich werde dich immer hören –
oder einfach weinen, dann nehm ich dich in meinen Arm
und du wirst dich frei fühlen.

Ich werd über deinen Schlaf wachen
und dir wundervolle Träume schenken.
Du brauchst keine Angst haben, wenn du daran glaubst –
du bist niemals allein,
weil ich immer da sein werde,
wenn du an mich denkst,
so wie ich an dich denke!

Individuelle Abschiedsrituale bleiben lange in Erinnerung

Wenn eine Trauerfeier als Lebensfeier gestaltet wird, kann eine Bestattung etwas Tröstliches haben. Bringen Sie gern eigene Ideen in die Abschiedsgestaltung mit ein, um die Persönlichkeit des Verstorbenen zu würdigen. Es ist ein ganz besonders verbindender, unvergesslicher Moment, wenn die ganze Trauergemeinschaft am Grab zusammen kommt, den Verstorbenen noch einmal in die Mitte nimmt und gemeinsam Abschied feiert.

Trauerfeiern sind Lebensfeiern

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Es ist mir ein Herzensanliegen, die Trauerzeremonie und die Trauerrede so persönlich wie möglich zu gestalten. Lassen Sie uns die Details gern gemeinsam abstimmen, damit alles so wird, wie Sie und Ihre Familie es sich wünschen. Vereinbaren Sie gern ein Beratungsgespräch mit mir unter 0 67 82 – 95 95 oder 01 71 – 46 66 62 9.

Ihre Bestatterin & Abschiedsgestalterin
Katharina Preikschas-Waldherr